Weihnachten und Heidnische Bräuche!

Heidnische Bräuche_Wintersonnenwende 2012
Heidnische Bräuche in heutiger Zeit

Es naht die Weihnachtszeit und hier und da sind die ersten Vorboten zu sehen.

Inspiriert durch unser Selbstliebe Seminar „Erfolgreich durch Selbstliebe“ in dem wir auch unsere Ahnen und Urahnen ehren und sie erforschen, haben wir Weihnachten noch mal aus einer ganz anderen Perspektive wahrgenommen. Außerdem haben wir uns schon immer gefragt, was es mit Weihnachten eigentlich auf sich hat, da das Jesuskind ja in Bethlehem im mittleren Osten geboren wurde.

Herausgefunden haben wir, das Weihnachten ein Überbleibsel ​Heidnischer  Bräuche  ist und die Kirche diese Heidnischen Bräuche zu Weihnachten verbieten wollte. Aufgrund des Widerstandes im Volke, ging sie jedoch dazu über, unsere alten Germanischen Bräuche für sich umzumünzen.

So gibt es alte deutsche Urkunden über Ratsverordnungen, die den Weihnachtsbaum erwähnen und die das Ausputzen der Stuben mit Tannengrün und Bäumen verbieten. Und auch die Weihnachtskekse sollten verboten werden, da die Formen des Gebäcks die Alten Heidnischen Göttern darstellten.

Somit ist Weihnachten ein Überbleibsel Heidnischer  Bräuche  –

das Fest der Wintersonnenwende, in der die Sonne ihren tiefsten Stand erreicht. Es ist die längste Nacht im Jahr, bevor die Tage wieder länger werden. Das Wort Weihnachten kommt von der geweihten Nacht, auch Julfest genannt. Jul wiederum ist aus dem nordischen und bedeutet „Rad des Lebens“.

In Skandinavien findet das Weihnachtsfest auch heute noch unter dem Namen Julfest statt, wobei der geschmückte Tannenbaum und auch die Geschenke der Heidnische Bräuche entnommen wurden.

Heidnische Bräuche

Der Julkranz

Was wir sehr Interessant finden, ist die Umkehrung der Adventszeit. Wir finden diese Art viel schöner.

Beim Julkranz wurden alle vier Kerzen angezündet, um Licht in die dunkelste Jahreszeit zu bringen und dann wurde bis zum 21 Dezember jede Woche eine Kerze weniger angezündet, gleich dem abnehmenden Sonnenlicht. Dann, am 21 Dezember, am Tag der Wintersonnenwende, wurde ein Julfeuer entzündet, als Symbol der wiederkehrenden Sonne.

Wenn das Feuer am stärksten brannte, wurden alle Julkränze aus der Gemeinschaft, dem Feuer übergeben.

Der Julkranz war geflochten aus immergrünen Zweigen wie Buchsbaum, Eibe, Fichte, Tanne, Stechpalme, Kiefer, Efeu, Wacholder denen man schützende und heilende Kräfte zuschreibt.

Die 12 Rauhnächte

Nach dem 21 Dezember, fanden die 12 Rauhnächte statt. Das waren Festtage, in denen das Haus geräuchert wurde, mit den Worten „Glück ins Haus – Unglück hinaus“. In dieser zwölftägigen Friedenszeit, stand das Haus für Gäste  offen, die mit feinen Köstlichkeiten reich bewirtet wurden.

Für die Germanen hatten die zwölf Rauhnächte große Bedeutung. Sie standen symbolisch für je einen Monat des folgenden Jahres. In diesen Nächten wurden die Orakel befragt; der germanische Brauch hat sich bis heute im Bleigießen und ähnlichem zu Silvester erhalten.

Das Weihnachtsfest gibt uns die Möglichkeit zu unseren Wurzeln zurück zu finden. Gibt uns die Möglichkeit, uns wieder mehr mit der Natur zu verbinden und bewusst mit ihr dieses Fest zu feiern. Denn die Natur ist ein sehr starker Partner an unserer Seite. Sie war es früher und wird es auch heute wieder sein, wenn wir uns ihr wieder mit unserem ganzen Herzen öffnen.

Wir werden uns dieses Jahr ein Julkranz fertigen. Am Freitag,  den 23 November, sind es genau vier Wochen bis zur Wintersonnenwende 2012 am 21 Dezember. Und bis dahin, wird jede Woche eine Kerze weniger angezündet und dann……. wird ein Julfeuer entzündet.

Wir hoffen wir haben Dich neugierig gemacht und in Dir den Wunsch entfacht, die Vorweihnachtszeit auch mit einem Julekranz zu erfahren. Wirklich bewusst und mit der Natur verbunden….. so wie unsere Ahnen 🙂

Herzliche GrüßeAnita und Frank

 

Anmerkung: Je mehr man sich mit der Vergangenheit unserer Ahnen befasst, umso mehr bekommt man den Eindruck, als ob wir gar keine hätten. Mit der Wissenschaft und Archäologie  reisen wir mal eben so 10000 Jahre und mehr in die Vergangenheit, geht es aber um unsere vorchristliche Zeit, gibt es keine Quellen oder es lassen sich keine historisch belegten Anknüpfungspunkte finden. Das meiste was man über die Germanen findet, ist aus der Feder der Römer. Und die waren bei all ihrer Moderne doch echte Haudegen 😉

Von Frank Vejvoda

Ich liebe die Liebe, das Leben und das Lachen und all das darf in jedem erwachen. ... Sei mit dabei!

5 Kommentare

  1. Interessant, wie alles, was Bedutung hatte und heilig war,
    einkassiert wurde, zu eigenen Zwecken benutzt! Im grunde wurden uns
    unsere Wurzeln genommen…wie fest steht ein Baum ohne Wurzeln?
    Er muss mit allen mòglichen Tricks und Mitteln gestuetzt und am Leben gehalten werden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert