6 Kommentare

  1. Liebe Anita,

    ich danke dir zunächst für den Artikel. Du wagst dich an ein gesellschaftspolitisches Thema heran, das nicht einmal die Politiker und Politikerinnen in dieser direkten Diktion ansprechen, da sie sonst weg vom Fenster wären. Die Machtstrukturen unseres sogenannten „vereinten Europas“ gehen da und dort auf Kosten der Partnerschaften und Familienstrukturen.
    Damit ein Kind in der heutigen Zeit alle für es nötigen Voraussetzungen für eine gute Entwicklung bekommt, sind genau diese Überlegungen, die du mit so viel Sensibilität und Authentizität schilderst, von Nöten.
    Ich selbst bin Alleinerzieherin einer Tochter, die inzwischen 29 Jahre alt ist. ich hatte das große Glück, Julia in den Unterricht mitnehmen zu können, da ich an einer katholischen Privatschule unterrichtete.

    Meine Freundin ist Primarärztin in einer Klinik, deren Mann erfolgreicher Firmenchef, in der ganzen Welt unterwegs. Der Sohn (13) sehr oft mit einer Hausangestellten alleine.Eine Familiensituation, die für das Kind Gefahr birgt, dass es vereinsamt. Warum ist es aber nicht so?
    Die Mutter organisiert den Haushalt perfekt.Sie hat den gesamten Ablauf bis zur Jause von Thomas im Kopf, weiss über den Schulstoff Bescheid, widmet sich, wenn sie zu Hause ist, ganz intensiv ihrem Sohn. Und sitzt täglich abends am Bett von Thomas und erzählt ihm von ihrem Tag, und Thomas lädt seine Probleme ab. Und dies tut auch der Vater. Und er kommt niemals von einem Flug zurück, ohne seiner Frau eine kleine Aufmerksamkeit mitzubringen. Und es wird gesprochen, und die gemeinsame Zeit kreativ genützt.

    Eine zweite Situation: Eine Familie, 3 Kinder zwischen 1 und 6 Jahren. Die Mutter ist zu Hause. 2 Kinder sind schon im Kindergarten. Die Frau fühlt sich erschöpft und ausgelaugt, obwohl ihr Mann im Haushalt mithilft. Sie baut sich im Internet eine Scheinwelt auf, verbringt viel Zeit im Netz, projeziert ihre Unzufriedenheit auf die Kindergärtnerin. Probleme sind vorprogrammiert.

    Was ich mit den beiden Beispielen andeuten möchte: Ich denke, um in der heutigen Zeit der Verantwortung, Kinder für diese Welt erziehen zu können, gerecht zu werden, sind jene Werte nötig, die du und Frank einer großen Netzgemeinschaft anbieten.“Wer Ohren hat, der höre“!

    Ich bin überzeugte Montessori- und Reggiopädagogin und meine „Schützenhilfe“ im bildungspolitischen Dschungel für das Kind heißt: “ Hilf mir, es selbst zu tun“!(Montessori)

    In diesem Sinn bedanke ich mich ganz herzlich im Namen aller Kinder, die keine Lobby hinter sich haben, für alle Erzieher und Erzieherinnen, die auf der Suche sind und in meinem Namen, die mit großem Respekt und großer Hochachtung an eurer humanistischen Arbeit Anteil nimmt.

    Alles Liebe
    edith

  2. Liebe Edith,

    ich danke Dir herzlich für Deinen abrundenen Beitrag
    und für Deine Unterstützung.

    Alles Liebe für Dich
    Anita

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